Mit ‘Maschinen’ getaggte Beiträge

Transmorphers

Action, Mockbuster, USA, 2007
Regie: Leigh Scott
Cast: Matthew Wolf, Amy Weber, Eliza Swenson, Thomas Downey u.a.

Über 400 Jahre währt der Kampf der Menschen gegen die überlegenen Transmorphers nun schon. Unterdrückt und geknechtet machen sich eine handvoll tapfere Mannen auf den Weg, um den jahrzehntelangen Krieg gegen die Maschinen aufzunehmen…

TRANSMORPHERS erinnert namentlich an den Blockbuster TRANSFORMERS, das ist natürlich volle Absicht der Trashfilmschmiede THE ASYLUM. So hofft man, im Fahrwasser der großen Vorbilder, ein paar Zuschauer abzustauben, die nicht so genau hinschauen und versehentlich zur „falschen“ DVD greifen. Und dann gibt es noch die, die absichtlich zugreifen. Mich zum Beispiel. Ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht und mit einem großen Spaß belohnt. Den ersten Lachanfall bekam ich bereits nach 2 Minuten, was selbst für eine ASYLUM Produktion einen Rekord darstellen dürfte.
TRANSMORPHERS ist an Schwachsinnigkeit kaum mehr zu toppen, dabei befürchte ich, dass dieser Mockbuster sogar ernst gemeint ist. Für einen ernstzunehmenden Film reicht es aber bei weitem nicht. Es mangelt an einer durchdachten Story, (guten) Schauspielern und akzeptablen Effekten. Dafür gibt es umso mehr Logiklöcher, absurde Wendungen, eine – in der deutschen Version – unfassbar miese Synchro, muskelbepackte Testosteronbolzen, aber auch Zickenterror, Catfights und sogar Frauen auf fliegende Motorrädern. Zum Schluss gibt es sogar einen besonders originellen Twist. Großes Kino, in der Form wohl noch nie da gewesen *hüstel*.

Das braucht kein Mensch? Das ist richtig. Gepflegt lachen kann man über das Machwerk zwar, aber einigermaßen betrunken muss man schon sein, sonst macht man sich zu viele Gedanken und bemerkt die vielen Fehler sofort. Ich war nüchtern und kann demnach TRANSMORPHERS wenig abgewinnen. Der Unfug hat mich erst sehr amüsiert, aber in Anbetracht der nicht vorhandenen Geschichte und der vielen sinnlosen Szenen, die man bestenfalls als Lückenfüller bezeichnen kann, um de Film auf Spielfilmlänge zu strecken, war ich nach einer Weile nur noch genervt und am Ende froh, dass es vorbei ist.

Hierfür keine Sehempfehlung, sondern der Rat das Ding weiträumig zu meiden.

„Sie sind die besten, darum sind Sie hier“

 

Oh je!

Dr. Mambo